Homöopathie

Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, die weit verbreitet aber auch umstritten ist. Obwohl bislang in wissenschaftlichen Studien keinerlei Nutzen, der über eine Placebowirkung hinausgeht, bewiesen werden konnte, berichten Ärzte und Patienten immer wieder von Verbesserungen oder sogar Heilungen ihrer Erkrankungen.

In der Homöopathie sollen Krankheiten dadurch geheilt werden, dass Erkrankte Mittel in hoher Verdünnung bekommen, die beim Gesunden ähnliche Krankheitssymptome hervorrufen (Ähnlichkeitsprinzip). Dabei gilt, dass ein Medikament umso wirksamer ist, je höher es potenziert wird.

Die Therapie von Hauterkrankungen und damit auch der perioralen Dermatitis soll in der homöopathischen Lehre nicht von außen, sondern durch die Einnahme von Globuli von innen heraus erfolgen. Es dürfen aber in Ausnahmefällen unterstützende Salben verschrieben werden. Ist z.B. der Juckreiz bei der Mundrose sehr quälend, zeigen bspw. die Halicar-Salbe oder Apis D1 als Salbe gute Wirkung.

Für die Auswahl der geeigneten Globuli, die bei der perioralen Dermatitis helfen, muss der Patient sich in die Hände eines erfahrenen Homöopathen begeben, denn die homöopathische Behandlung ist immer auf das Individuum ausgerichtet. Daher kann nur schwer eine allgemeingültige Empfehlung gegeben werden.

Da viele Homöopathen jedoch als Ursache einer Mundrose von einer massiven Amalgamintoxikation ausgehen, wird in der Literatur Antimodium crudum D6 (3 x tgl. 1Tbl.) als hilfreiches Medikament angegeben.

Gleichzeitig ist häufig eine homöopathische Konstitutionsbehandlung notwendig, um das gestörte Gleichgewicht des Immunsystems wiederherzustellen. Wichtig ist hierbei auch eine Darmreinigung, denn nur mit einer gesunden Darmfunktion kann die Widerstandskraft des Patienten erstarken.